Die möglichen Indikationen werden in einem dicken Buch mit über 200 Seiten zusammengefasst (das ICD-10). Viele Menschen erfüllen die Kriterien von einem oder mehreren dieser Problembilder, aber nicht alle suchen sich deswegen Hilfe. Viele Menschen leiden deswegen lange Zeit unnötig. Oft wird das Problem oder die Störung dadurch nur noch schlimmer.
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Einige der Probleme aus diesem Buch, die häufig im Jugendalter auftreten, sind die folgenden:
- Angststörungen und Phobien
- Depressionen
- Zwangshandlungen- und Zwangsgedanken
- Störungen des Sozialverhaltens mit häufig starken Spannungen in der Schule oder zu Hause und einem eher unbefangenen Äußern der Wut
- Psychosomatische Störungen: Schmerzen, für die der Arzt keine organische Ursache finden konnte, z.B. Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen
- Anpassungsstörungen nach Veränderungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Ticstörungen: eine bestimmte Handlung wird immer wieder und mehrmals täglich durchgeführt, beispielsweise räuspern, zwinkern mit den Augen, in den Haaren kratzen, Fingernägel kauen
- Essstörungen, wie Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Binge Eating Disorder
- Borderline- Persönlichkeitsstörungen
Falls du Fragen zu einer der Störungen hast oder nicht so recht weißt, was damit gemeint ist, kannst du die Begriffe auch einfach in http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite oder auf www.google.de eingeben.